Familienversicherung

FamilienversicherungWenn man gesetzlich krankenversichert ist, dann sind die Kinder im Rahmen einer Familienversicherung mitversichert. Daher ist ein Abschluss einer Kinderkrankenversicherung nicht notwendig. Es gibt allerdings zahlreiche Möglichkeiten, wie man sein Kind zusätzlich versichern kann. Wenn man selbst gesetzlich krankenversichert ist, die/der Ehefrau/-mann aber ein privates Krankenversicherungsverhältnis hat, ist es möglich, eine Kinderversicherung abzuschließen. Denn in so einem Fall hat man die Wahl, ob man sein Kind privat oder gesetzlich versichern möchte.


Kinder umfassend versichern

Vor allem kleinere Kinder müssen recht häufig zum Arzt, hierbei kann es durchaus hilfreich sein, eine Kinderversicherung im privaten Bereich abzuschließen. Privatversicherte Personen haben gewöhnlicherweise einige Vorteile, welche im Rahmen einer gesetzlichen Police nicht aufzufinden ist. Des Weiteren ist es möglich, eine private Versicherung für die gesamte Familie abzuschließen, in diesem sind Ehepartner und Kinder inbegriffen. In der PKV gibt es allerdings keinen Familienrabatt oder andere Vergünstigungen, denn jede versicherte Person benötigt einen eigenen Vertrag mit eigenem Beitrag. Interessant für den Versicherungsnehmer ist, dass seit Bestehen der Bundesrepublik die Beiträge in der GKV erheblich stärker gestiegen als in der PKV. In der PKV richtet sich der Beitrag nur nach dem versicherten Risiko und nicht nach dem Einkommen.

Zusatzpolicen für Kinder

Als besonders interessant erweisen sich die Zusatzprodukte bei Kinderkrankenversicherungen. Diese werden auch häufig als Wahltarife oder Kinder- bzw. Jugendarzttarif bezeichnet. Diese Produkte sind sowohl bei privaten als auch bei gesetzlichen Krankenversicherungen erhältlich. Außerdem können mit Zusatzprodukten die Wartezeiten in den Praxen reduziert werden. Zudem gibt es spezielle Zusatzbausteine, welche zum Beispiel kieferorthopädische Behandlungen vorsehen, welche gewöhnlicherweise nur anteilig getragen werden.

Krankenhauszusatztarife sind ebenfalls sehr interessant, welche sich ähnlich wie beim Erwachsenen, durch Einzelzimmer und Chefarztbehandlungen auszeichnen. Demnach gibt es diverse Bausteine, welche sowohl von der privaten aber auch gesetzlichen Versicherungen angeboten werden.

Kinder umfassend schützen

Es ist ratsam, die Kinderversicherungen im Preisvergleich zu betrachten. Denn daraus wird ersichtlich, dass es mitunter gravierende Unterschiede gibt. Nicht alle Anbieter haben für die Krankenversicherung spezielle Kindertarife. Andere dagegen bieten eine breite Palette spezieller Kindertarife (wie bspw. die Kindertarife der Signal Iduna an, welches weit über die gesetzlich festgelegten Standardleistungen hinausgeht. Demnach kann es durchaus sinnvoll sein, private und gesetzliche Leistungen zu kombinieren. So ist es möglich, die gesetzlichen Standardleistungen ohne Probleme mit privaten Zusatzleistungen zu ergänzen. Vor dem Abschluss sollte man unbedingt eine Analyse des Preis-Leistungs-Verhältnis durchführen. Darüber hinaus ist es sehr wichtig zu wissen, welche Kinderkrankenversicherung sinnvoll ist.

Kindernachversicherung

Die private Krankenversicherung der Eltern muss das Kind ihrer eigenen Versicherten ohne Prüfung annehmen. Weitere Vorteile resultieren daraus nicht. Einen Rabatt bei Familien oder andere Leistungen kennt die private Krankenversicherung nicht. Jede Person hat einen eigenen Vertrag samt Beitrag und Bedingungen. Auch die Selbstbehalte beeinflussen sich nicht gegenseitig.

Dementsprechend steht einem frei, sein gesundes Kind überall anders zu versichern. Vor allem, wenn man als Eltern einen günstigen Einsteigertarif oder einen zu hohen Selbstbehalt hat, ist es ratsam, sich mit Alternativen zu befassen.

(Bilderquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)

Von Simon

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