Auch in Ravensburg leiden viele Menschen unter einer Fehlstellung des Gebisses oder Kiefers. Denn eine kieferorthopädische Behandlung kann, anders als häufig angenommen, in jedem Alter erforderlich sein. 

Doch was versteht man eigentlich unter Kieferorthopädie und was ist das Ziel einer solchen Behandlung?

Was versteht man eigentlich unter Kieferorthopädie?

Sofern eine gravierende Fehlstellung bereits im Kindesalter festgestellt wird, kann diese frühzeitig korrigiert werden. Ansonsten reicht es, mit der Therapie im Jugendalter zu beginnen, doch auch Erwachsene können im fortgeschrittenen Alter Ihr Gebiss im Rahmen einer kieferorthopädischen Behandlung richten lassen.

Zumeist wird für eine derartige Behandlung die Überweisung durch einen Zahnarzt benötigt, welcher eine Fehlstellung diagnostiziert. Häufig werden Patienten auch lediglich zur Prophylaxe an einen Kieferorthopäden überwiesen.  

Die Ziele einer kieferorthopädischen Behandlung

Die Kieferorthopädie verfolgt eine ganze Reihe von Zielen, denn dabei geht es keineswegs nur um die Zähne und deren Optik, sondern es können auch Fehlstellungen der Zähne oder des Kiefers korrigiert werden. Das kann sich mitunter äußerst positiv auf das Wohlbefinden eines Menschen auswirken, denn sofern das Kauen oder Sprechen aufgrund einer Fehlstellung nur eingeschränkt möglich ist, wird die Lebensqualität recht deutlich eingeschränkt. Im schlimmsten Fall kann sogar die Atmung aufgrund einer Fehlstellung der Zähne oder des Kiefers beeinträchtigt werden.

 

Wodurch entstehen Fehlstellungen der Zähne und des Kiefers?

Das Gebiss unterscheidet sich von Mensch zu Mensch und kann sich in manchen Fällen sogar stark von einem normalen Gebiss unterscheiden. Davon kann sowohl ein Zahn als auch der gesamte Ober- und Unterkiefer betroffen sein, sodass diese nicht richtig aufeinandersitzen. Derartige Abweichungen bezeichnet man als Kieferfehlstellung, die unterschiedlich stark ausgeprägt sein können.   

Was behandelt der Kieferorthopäde?

Der Kieferorthopäde aus Ravensburg, Dr. Siegfried Keck, behandelt in seiner Praxis sowohl Kinder als auch Erwachsene. Dabei wird mithilfe von Röntgenbildern zunächst das Gebiss analysiert und im Anschluss daran entschieden, ob eine kieferorthopädische Behandlung erforderlich ist. Nicht immer reicht dabei eine Zahnspange aus, um die Kieferfehlstellung zu korrigieren, sodass im Anschluss an die kieferorthopädische Behandlung eine chirurgische Behandlung erforderlich wird.

Kieferorthopäden behandeln somit ausschließlich Zahn- und Kieferfehlstellungen, zumeist mithilfe von festen oder herausnehmbaren Zahnspangen. 

Was bewirken Zahnspangen?

In der Regel behandeln Kieferorthopäden ihre Patienten mithilfe einer festen oder herausnehmbaren Zahnspange, die speziell an den Kiefer des Patienten angepasst werden. Doch was bewirken diese Zahnspangen überhaupt und worin unterscheidet sich die feste von der herausnehmbaren Variante?

Herausnehmbare Spange

Mit einer herausnehmbaren Zahnspange lassen sich einzelne Zähne oder ganze Zahngruppen zur Seite kippen oder Zahnreihen verkürzen bzw. verlängern. Herausnehmbare Spangen wirken sich optimal auf das Kiefergelenk aus und können das Kieferwachstum beeinflussen.

Der Vorteil einer solchen Spange ist, dass man diese herausnehmen kann, wodurch die Zahnpflege ganz gewohnt durchgeführt werden kann.

Damit eine herausnehmbare Zahnspange ihren Zweck erfüllen kann, muss diese allerdings nachmittags und nachts für jeweils 16 Stunden getragen werden, um die jeweilige Fehlstellung zu korrigieren.

Festsitzende Spange

Festsitzende Zahnspangen bestehen aus Brackets, die auf die Zähne aufgeklebt oder zementiert werden und die durch einen Draht in der Form des Zahnbogens miteinander verbunden sind.

Der Vorteil einer solchen Zahnspange ist, dass diese nicht herausgenommen werden kann, weshalb die Behandlung immer eine Wirkung zeigt und zudem gezielter und schneller durchgeführt werden kann. Allerdings wird durch eine feste Zahnspange die Zahnpflege erheblich erschwert.

Ist die Behandlung bei Erwachsenen auch möglich?

Eine kieferorthopädische Behandlung ist grundsätzlich in jedem Alter möglich, nur dauert diese dann zumeist deutlich länger als bei Kindern. Sofern der Zahnhalteapparat nicht bereits durch eine Zahnfleischerkrankung zu stark geschädigt wurde, kann eine kieferorthopädische Behandlung problemlos durchgeführt werden.

Es ist somit niemals zu spät, einen persönlichen Beratungstermin mit Ihrem Kieferorthopäden in Ravensburg zu vereinbaren!

(Bildquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)

Von Simon

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