Ein Zahnarztbesuch ist unvermeidlich. Auch wenn keine Erkrankungen bekannt sind ist es sinnvoll, mindestens zweimal jährlich die Zähne kontrollieren zu lassen.
Eine gründliche Untersuchung zeigt dann sehr schnell, ob alles in Ordnung ist oder eine Behandlung notwendig wird. Zahnärzte und das Personal haben eine gründliche Ausbildung in der Notfallmedizin, denn schon bei einer kleinen Behandlung kann es zu gefährlichen Zwischenfällen kommen, die sofort einen Notarzt-Einsatz notwendig machen.
Wie kommt es zum Schlaganfall beim Zahnarzt?
Der Schlaganfall kann viele Ursachen haben. So auch verschiedene entzündliche Prozesse an den Zähnen. Das ist ein Grund, warum ein Zahnarztbesuch bei einem Verdacht auf eine Zahnerkrankung dringend empfohlen wird. Vor allem bei länger andauernden entzündlichen Prozessen, können Blutgefäße geschädigt werden. Eine mögliche Folge sind Blutgerinnsel, die im Ergebnis zum lebensbedrohlichen Schlaganfall führen können. Eine solche Komplikation, wie sie auch während der notwendigen Behandlung eintreten kann, ist nicht auf ältere Patienten beschränkt. Es können auch junge Erwachsene betroffen sein. Sogar Kinder können einen Schlaganfall erleiden.
Erhöhtes Risiko für einen Schlaganfall bei Parodontose
Eine Parodontose kann durch einen Zahnarzt frühzeitig festgestellt und dann auch behandelt werden. Der Zahnarzt sieht die ersten Anzeichen lange bevor der Patient sie bemerkt. Eine Parodontose kann nicht nur zum Verlust der Zähne führen, sondern tatsächlich einen Schlaganfall auslösen. Der Grund ist, dass Taschen im Zahnfleisch entstehen, in denen sich Keime vermehren können. Gelangen diese Erreger in die Blutbahn, kann das einen Schlaganfall auslösen.
Die Gefahr des Schlaganfalls beim Zahnarzt reduzieren
Wer regelmäßig zum Zahnarzt geht, reduziert das Risiko von entzündlichen Erkrankungen im Mundraum. Besteht bereits ein diagnostiziertes Risiko für einen Schlaganfall, so sollte der Zahnarzt vor der Behandlung darüber informiert werden.