Was ist Hypnose

Die Wortherkunft für „Hypnose“ geht auf das altgriechische Wort ὕπνος (hýpnos) zurück und bedeutet ganz einfach: Schlaf. Kennzeichnend für Schlaf ist ein eingeschränktes Bewusstsein und ein geöffnetes Unterbewusstsein, das zugänglich gemacht wird.

Das genau passiert auch bei einer Hypnose, die in der modernen Medizin und Psychologie eingesetzt wird, um körperliche oder psychische Probleme zu behandeln. Dabei kann eine Hypnose nicht nur auf eine einzelne Person angewendet werden. Hypnose funktioniert auch bei Gruppen, vorausgesetzt, die Teilnehmer sind bereit sich darauf einzulassen. Die Gruppenhypnose kann sich positiv auswirken, in dem die Teilnehmer sich gegenseitig motivieren und unterstützen können. Damit lassen sich Erfahrungen teilen, wenn es um Raucherentwöhnung, Gewichtsreduktion oder Stressbewältigung geht.

Seit wann gibt es Hypnose?

Gehen wir etwas zurück in der Zeit bis in die Antike. Heiler und Priester versuchten in dieser Epoche mittels suggestiver Rituale Krankheiten zu lindern oder zu heilen und dabei göttliche Eingebungen zu erhalten. Später im 18. Jahrhundert wurde Hypnose durch den Arzt Franz Anton Mesmer populär. Er war der Überzeugung, dass Magnete und Tiermagnetismus heilende Kräfte übertragen können. Weiter in der Zeit, im 19. Jahrhundert, ging die Forschung unterschiedlicher Ärzte in Richtung der Wirkung von Hypnose auf die Persönlichkeit, das Nervensystem, das Schmerzempfinden und das Gedächtnis. Als therapeutisches Hilfsmittel und Werkzeug wurde im 20. Jahrhundert Hypnose in verschiedensten Bereichen anerkannt. Medizin, Zahnheilkunde, Psychotherapie, aber auch Kriminalistik und Sportpsychologie profitieren von der Wirksamkeit der Hypnose.

Die Theorie zu Hypnose-Methoden, Grundlagen und Techniken mit verschiedener Zielsetzung werden mittlerweile in spezifischen Schulen angeboten. Heißt das, jeder kann Hypnotiseur werden?

Wer darf Hypnose anwenden?

Zunächst halten wir fest, dass die Anwendung von Hypnose einer Qualifikation und Ausbildung bedarf. Hier gibt es aber Unterschiede in den Ländern und je nach Fachrichtung. Dennoch dürfen grundsätzlich nur Personen Hypnose anwenden, die über die fachliche und ethische Kompetenz verfügen, was das Einhalten von Vorschriften beinhaltet. Denn Hypnose ist kein Spielzeug und darf nicht leichtfertig und ohne Bewilligung der Person angewandt werden. Hypnose hat viele Vorteile, aber auch Risiken, gerade dann, wenn die Professionalität fehlt oder die Anwendung einfach falsch ausfällt.

Das Hypnoseinstitut

Das Hypnoseinstitut spezialisiert sich in verschiedenen Bereichen und bietet sowohl Hypnoseausbildung und Hypnosetherapien an. Ziel ist es, Menschen dabei zu helfen, ihre Potenziale zu entfalten, Probleme zu lösen und ihr Wohlbefinden zu steigern.

Die modernen Räumlichkeiten, die angenehme Atmosphäre sowie die zertifizierten Hypnotiseure tragen zum Erfolg des Hypnoseinstituts in Hannover bei. Das Institut verweist bereits auf über 1.500 erfolgreiche Behandlungen und gründet sich auf mehr als 25 Jahre Erfahrung. Termine werden unkompliziert vergeben und die deutschlandweite Vernetzung ermöglicht es jeden in seiner Nähe mit einem ausgebildeten Hypnotiseur in Verbindung zu treten. Absolute Ehrlichkeit und getestete Hypnotiseure sind das Aushängeschild des Instituts.

Wie wird Hypnose in der Psychotherapie angewendet?

In der Psychotherapie wird Hypnose angewendet, um den Zugang zum Unterbewussten einer Person zu erleichtern. Der Klient wird beim Hypnotisieren in einen Zustand gebracht, der entspannend und offen für Suggestionen ist. Ist die Verbindung zum Unterbewussten aufgebaut, kann der Therapeut aktiv werden. Er vermittelt dabei positive Botschaften oder hilft, Traumata zu verarbeiten. Der Therapeut arbeitet mit dem hypnotisierten Klienten an Probleme und Zielen. In der Psychotherapie sind es vor allem psychische Störungen wie Depression, Phobien, Depression oder Sucht, an denen mit Hypnose gewirkt werden kann.

Weitere Anwendungsfelder sind Schmerzlinderung, Gewichtsreduktion oder Raucherentwöhnung. Hypnose ist keine Magie oder Zauberei, sondern eine mit Wissenschaft fundierte Technik, die von qualifizierten Fachleuten durchgeführt werden sollte.

Wie wird Hypnose in der Rauchentwöhnung angewendet?

Der Sinn von Hypnose bei der Raucherentwöhnung steckt darin, im Unterbewusstsein des Betroffenen die Motivation aufzubauen bzw. zu stärken eine Verhaltensänderung anzugehen. Hypnose bei Raucherentwöhnung bedeutet weiter, die Abhängigkeit zu reduzieren und sich der negativen Folgen des Rauchens bewusst zu werden.

Bei einer klassischen Hypnose-Sitzung zur Raucherentwöhnung wird der erste Schritt in Richtung entspannten Zustand des Klienten angestrebt. Damit erreicht der Klient ein Level, welches für Suggestionen offen ist. Im nächsten Schritt vermittelt der Hypnotiseur Botschaften, um das Selbstvertrauen zu erhöhen und das Verlangen nach der Zigarette zu verringern. In einem dritten Schritt suggeriert der Hypnotiseur negative Assoziationen mit dem Rauchen. Beispielsweise in Bezug auf die Gesundheitsrisiken, den Geschmack oder den Geruch einer Zigarette.

Bevor der Klient im letzten Schritt aus der Hypnose zurückgeholt wird, werden diesem alternative Strategien zur Stressbewältigung oder Langweile angeboten, die als Ersatz zum Rauchen dienen.

Dann holt der Hypnotiseur den hypnotisierten Klienten aus der Hypnose zurück und ermutigt diesen seine Ziele anzustreben.

Hypnose kann bei der Raucherentwöhnung eine wirksame Methode sein, wenn ein qualifizierter Therapeut diese durchführt und die Motivation beim Klienten vorhanden ist, mit dem Rauchen zu stoppen.

Wie wird Hypnose bei, Abnehmen angewendet?

Als Methode, um das Unterbewusstsein zu beeinflussen und Verhaltensänderungen zu bewirken, eignet sich Hypnose für Menschen, die Abnehmen möchten. Die Hypnose wird insofern eingesetzt, dass die Einstellung zum Essen, zur Bewegung und zum Körperbild verändert wird. Die Suggestionen, die der Hypnotiseur ausspricht, beziehen sich auf gesündere Ernährung, mehr Wasser trinken, weniger Heißhunger und mehr Bewegung. Bei der Sitzung werden die Suggestionen wiederholt, damit eine dauerhafte Veränderung beim Klienten bis zum Wunschgewicht eingeleitet werden kann.

Wie wird Hypnose beim Zahnarzt angewandt?

Für viele steht der Zahnarztbesuch mit Angst, Schmerz und Stress in Verbindung. Hypnose hat sich in diesen Fällen als die Methode herausgestellt, den Patienten in einen entspannten und fokussierten Zustand zu versetzen. Dabei wird er von den äußeren Reizen leichter abgelenkt. Der Zahnarzt kann dann während der Hypnose positive Suggestionen geben, die dem Klienten, der gleichzeitig Patient ist, helfen, die Behandlung besser zu überstehen. Im Vergleich zu einer Narkose, bleibt der Patient während der Behandlung unter Hypnose ansprechbar. Beim Zahnarztbesuch kann Hypnose für Erwachsene und Kinder ohne Nebenwirkungen angewandt werden.

Welche Nachteile hat Hypnose?

Nachdem wir so viel Positives über Hypnose betrachtet haben, möchten wir an dieser Stelle auf mögliche Nachteile eingehen. Wie wir festgestellt haben, lässt sich Hypnose in der Psychotherapie, Medizin oder im Coaching einsetzen. Ziel ist dabei eine Veränderung im Bewusstsein und im Verhalten zu erwirken. Allerdings ist Hypnose nicht bei allen Menschen gleich wirksam. Manche lassen sich leichter hypnotisieren, andere zeigen mehr Widerstände oder Ängste. Das könnte die Hypnose schwierig gestalten.

Hypnose löst nicht alle Probleme, sondern geht nur die an, die mit dem Unterbewussten verortet sind. Bestimmte Themen erfordern eher kognitive oder verhaltenstherapeutische Maßnahmen.

Tatsächlich können bei Hypnose für den Klienten Nebenwirkungen entstehen. Diese können je nach Situation und Person unterschiedlich ausfallen. So kann es passieren, dass Erinnerungen oder Emotionen hergeholt werden, die traumatisch oder unangenehm verknüpft sind – Hypnose könnte Situationen und Gefühle hervorrufen, die ein Klient lieber hätte vergessen wollen.

Bei zu häufiger Anwendung kann eine Abhängigkeit von dem Hypnotiseur oder der Hypnose entstehen.

Es besteht auch ein gewisses Risiko, falsche Erinnerungen abzuspeichern oder zu glauben, die in Verbindung mit den Suggestionen des Hypnotiseurs stehen, selbst wenn diese unwahr sind. Eine weitere Problematik, die in Verbindung mit Hypnose besteht, sind ethische Fragen, die entstehen und die berücksichtigt werden müssen. Da durch eine Hypnose starke Macht über das Bewusstsein und den Willen einer Person ausgeübt wird, könnte diese Macht missbraucht werden, um zu manipulieren oder schaden. Daher sollte Hypnose nur von qualifizierten und vertrauenswürdigen Personen angewandt werden, die die Rechte und Grenzen ihrer Klienten anerkennen. Hypnose sollte zudem immer nur mit der Zustimmung und dem Einverständnis der Person durchgeführt werden, die hypnotisiert werden soll.

(Bildquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)

Von Simon

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