Die bakterielle Ablagerung an der Zahnoberfläche, als Plaque bekannt, ist die wesentliche Ursache für Zahnkrankheiten wie Karies und Gingivitis. Gingivitis ist die bakteriell verursachte Entzündung des marginalen Zahnfleisches. Unter Karies versteht man die Zerstörung der Zahnhartsubstanzen wie Zahnschmelz und Dentin. Zur Prävention ist neben der ausgewogenen Ernährung auch das regelmäßige Zähneputzen, die mechanische Entfernung von Plaque, notwendig. Neben der seit Jahrhunderten verwendeten Handzahnbürste werden immer häufiger elektrische Zahnbürsten zur Zahnpflege eingesetzt. Eine Bewertung der elektrischen Zahnbürstenmodelle, die im Markt zu erwerben sind, kann sich der Konsument auf der Seite http://www.elektrischezahnbuerste-test.net ansehen. Nach Schätzungen der Fa. Philips benutzen bereits sind ca. 300 Millionen Menschen eine elektrische Zahnbürste.
Rotierend-oszillierende Bewegung
Die Handzahnbürste wird seit 1979 nach DIN 13917 im Aufbau, Form und Gestalt hergestellt.
Diese klassische Zahnbürste wird mittlerweile bereits in zahlreichen Haushalten durch eine elektrische Zahnbürste ersetzt. Der Siegeszug der elektrischen Zahnbürste begann mit der Vorstellung des ersten Modells bei der Dentalschau 1965 in Köln. Die ersten elektrischen Zahnbürsten führten Bewegungen in horizontaler und vertikaler Bewegung durch. Bei der jüngsten Technologie wird der Bürstenkopf in rotierend-oszillierende Bewegung versetzt. Bei der elektrischen Zahnbürste mit Schall-Technologie wird der Bürstenkopf in Schwingungen im Bereich von 260 Hz bewegt. Der Putzeffekt zur Entfernung des fest anhaftenden Plaquebelags ist mit elektrischen Zahnbürsten nachweislich besser als mit Handzahnbürsten. Beim Einsatz von Handzahnbürsten kommt es durch falsche Putztechnik mit zu hohem Druck und zu scharfen Borsten oft zur Schädigung des Zahnschmelzes.
Der hydrodynamische Effekt
Tests haben bewiesen, dass unter den elektrischen Zahnbürsten die Modelle mit rotierend-oszillierender Bewegung im Vergleich zu den Schallzahnbürsten mehr Plaque entfernen.
Durch Verwirbelung von Flüssigkeit, dem sogenannten hydrodynamische Effekt, werden Beläge auch über die Reichweite der Borsten entfernt. Das Borstenmaterial, in der Regel heutzutage Nylonfilamente, entspricht dem Standard der sich für die Handzahnbürsten bewährt hat. Der Aktuelle Marktanteil für elektrische Zahnbürsten beträgt ca. 40% mit steigender Tendenz.Elektrische Zahnbürste