Schon seit geraumer Zeit, aber besonders im letzten Jahr, beschäftigt die Weltbevölkerung eine spezielle Frage: Wie kann man sich vor bestimmten Krankheiten schützen? Die Forscher setzen in erster Linie auf die Bedeckung der Nase und des Mundes, um Ansteckungen zu reduzieren bzw. zu vermeiden. Und obwohl der Mundschutz mittlerweile zu unserem Alltag gehört, ist vielen noch nicht bewusst, welcher für sie der richtige ist, worauf sie beim Kauf achten sollten und vor allem – wie viele Möglichkeiten ihnen offen stehen.

Einwegmasken – Sicherheit vor alten Bakterien

Bereits beim Wechseln des Mundschutzes beginnt das Risiko, sich mit unerwünschten Keimen, Bakterien und Viren zu infizieren. Diese verbleiben längere Zeit auf der Maske und können beim nächsten Tragen eingeatmet bzw. vom Körper aufgenommen werden. Durch den Einweg – Mundschutz wird genau diese Problematik vermieden. Nach dem Tragen einfach entsorgt, verschwindet auch jegliche Gefahr, sich an anhaftenden Krankheitserregern anzustecken.

Mundschutz aus Stoff – geschmacklich angepasst und wiederverwendbar

Wem eine waschbare, wiederverwendbare Variante der Maske eher zuspricht, für den gibt es genügend Auswahl, wenn es um die farbliche Gestaltung geht. Die Stoffmasken sind mit unterschiedlichsten Aufdrucken erhältlich, passen sich der Gesichtsform ideal an und sind außerdem mit ihrem mehrlagigen Einsatz ideal für den Schutz im Alltag. Darüber hinaus ist die Maske durch das Stoffmaterial wohltuend für die Haut und, was die Hygiene betrifft, nach einem Waschgang mit 60 Grad wie neu.

OP-Maske zum Schutz für größere Partikel

Der bereits in der Öffentlichkeit oft getragene Mund-Nasen-Schutz ist jene Maske, die bisher vor allem bei Operationen getragen wurde. Der Mundschutz sollte mit gewaschenen Händen frisch aus der Verpackung genommen und nach einigen Stunden ausgewechselt werden. Er bietet einen angenehmen Tragekomfort und verhindert den Austritt und Eintritt von Tröpfchen, die während des Sprechens, Hustens und Niesens verströmt werden.

FFP2 oder KN95?

Sollte ein Schutz vor sehr kleinen Partikeln, wie die des Corona-Virus, gewünscht sein, ist die FFP2 – Maske, sowie auch die KN95 – Maske die richtige Wahl. Der Unterschied liegt hier beim Ländermaßstab:

  • FFP2 entspricht dem deutschen Standard
  • KN95 dem chinesischen Standard

Beide bieten eine 94%ige Filterung der Schadstoffe aus der Umgebung. Zusätzlich sorgt der Metallbügel in der Mitte nicht nur für einen optimalen Tragekomfort, sondern sorgt auch dafür, dass keine Partikel durch Verrutschen eindringen können.

FFP3 – das große Geschütz!

FFP3-Masken sind vor allem bei Tätigkeiten mit Schwermetallen und radioaktiven Stoffen in Verwendung. Durch ihre 99%ige Filterung bietet es Schutz für jeden, der auf Nummer Sicher gehen will. Vor allem für Risikopatienten wäre dies eine Maßnahme, die deutlich Wirkung zeigen würde. Ein klarer Vorteil – der Mundschutz ist neben optimaler Gesichtsanpassung auch mehrmals tragbar. 30 Minuten bei 70 Grad im Backofen desinfiziert alle vorhandenen Bakterien.

Die richtige Verwendung

Bei allem Schutz, den jede dieser Möglichkeiten bietet, ist doch die richtige Handhabung die Basis für tatsächliche Sicherheit. Es empfielt sich, vor jeder Berührung, jedem Aufsetzen sowie auch Abnehmen, die Hände zu desinfizieren oder mit Seife zu waschen. So wäre auch der erste, letzte aber grundlegendste Schritt getan, um ungewünschte Infektionen fernzuhalten.

(Bildquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)

Von Simon

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